CDU Gemeindeverband Heiden

Haushaltsrede der CDU-Fraktion

Rede der Fraktionsvorsitzenden Annette Brun anlässlich der Verabschiedung des Haushalts der Gemeinde Heiden für das Jahr 2026

Haushaltsrede 2026 – CDU-Fraktion Heiden

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren im Rat, liebe Heidener Bürgerinnen und Bürger und alle, die heute zuhören,

Heimat weiterdenken – das ist unser Leitfaden!

Doch wenn wir heute auf diesen Haushalt 2026 blicken, müssen wir diesen Satz in einen globalen Kontext setzen, der uns allen Sorgen bereitet und viele Menschen zutiefst verunsichert.

Eine Welt, in der man kaum von einer Krise aufatmen kann, bevor die nächste beginnt. Eine Welt, die unberechenbar geworden ist. Man spricht inzwischen von einer Permakrise – einem Dauerzustand der Anspannung, in dem kein Jahr ohne neue Hiobsbotschaften auskommt.

Kriege, geopolitische Konflikte, Inflation, steigende Energiepreise, hohe Baukosten, veränderte Förderlandschaften – es betrifft uns alle! Und all das hat einen direkten Einfluss auf die kommunalen Haushalte, wie unseren, hier bei uns in Heiden, mitten im Münsterland.

An dieser Stelle möchte ich ein Zitat einfügen, das deutlich macht, was politische Arbeit – gerade in Zeiten wie diesen – bedeutet. Theodor Heuss sagte einmal:

„Demokratie ist nicht bequem, aber sie ist die beste Form, Verantwortung zu übernehmen.“

Und genau das ist unsere Aufgabe hier vor Ort: Verantwortung zu übernehmen – nicht bequem, nicht populistisch, sondern verlässlich und bodenständig.

Und doch: Gerade in solchen Zeiten müssen wir uns bewusst machen, dass die Menschen in Heiden von der Kommunalpolitik etwas anderes erwarten als die große Weltpolitik. Sie erwarten bodenständiges Handeln. Der Alltag muss funktionieren.

Der Müll muss abgeholt werden. Die Schulen und Kitas müssen gut aufgestellt sein. Die Menschen möchten sich sicher fühlen.

Man muss sich auf die Gemeinde verlassen können! Ja, hier muss Stabilität herrschen, wenn draußen die Welt wankt. Und genau das ist unser Anspruch als CDU – als stärkste Fraktion: Die Gemeinde muss der Anker der Beständigkeit sein.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir alle wissen: Die finanziellen Spielräume werden enger. Die Jahre der sprudelnden Einnahmen sind vorbei. Wir müssen noch sorgfältiger, kritischer und klarer priorisieren.

Ich sage bewusst:

Politik ist nicht Wünsch-dir-was.
Politik ist Verantwortung.
Politik ist Prioritätensetzung.

Und diese Verantwortung nehmen wir als CDU ernst.

Wir haben den Haushalt in allen Details geprüft:

  • Welche Investitionen tragen sich langfristig?

  • Wo müssen wir handeln?

  • Wo müssen wir auch bewusst „Nein“ sagen?

  • Welche Projekte schaffen einen echten Mehrwert?

  • Und wo stecken Kosten, die nicht durchdacht sind?

Nehmen wir den Bauhof:
Ein neuer Bagger steht mit 130.000 Euro im Haushalt. Natürlich hinterfragen wir eine Investition in dieser Größenordnung. Brauchen wir ihn wirklich? Können wir gebrauchte Alternativen prüfen? Kann man ihn vielleicht besser anmieten?

Ja – wir können und wir müssen diese Fragen stellen.

Aber: Ein funktionierender Bauhof ist kein Luxus. Er ist Grundvoraussetzung dafür, dass Heiden sauber ist, dass Wege gepflegt werden, dass Beete angelegt sind, dass der Winterdienst gewährleistet ist und dass Landschaftspflege betrieben werden kann. All das haben wir bei der Entscheidung im Blick.

Trotzdem bleibt die Frage der Wirtschaftlichkeit die alles entscheidende Frage. Die Beantwortung dieser Frage entscheidet letztendlich darüber, ob ein nagelneuer oder ein gebrauchter Bagger angeschafft wird oder ob die Anmietung die wirtschaftlichste Lösung ist.

Nehmen wir das Projekt Ebbing Busch:
95.000 Euro Investition für die Installation einer Außentreppe, um zwei Wohnungen im Obergeschoss erreichen zu können – dieser Investition stehen 13.000 Euro Mieteinnahmen pro Jahr gegenüber.

Ein Projekt, mit dem notwendiger Wohnraum in der Ortsmitte geschaffen wird und das sich auf Dauer amortisieren wird.

Das ist solide.
Das ist verantwortungsvolle Kommunalpolitik.

Genau so arbeiten wir. Wir investieren mit Augenmaß und Verantwortung.

Wir haben in den letzten Jahren viel geschafft:
Konsequent haben wir pro Jahr eine Straße im Ortskern von Heiden saniert. Im Jahre 2027 wird als letzte Maßnahme aus diesem Programm der alte Sportplatz saniert, nachdem im kommenden Jahr die Barbarastraße und auch die Georgstraße auf den neuesten Stand gebracht werden.

Aber wir alle wissen: Straßen altern weiter. Darum setzen wir das Straßensanierungsprogramm konsequent fort. Nicht, weil neue Straßen schön aussehen – auch wenn sie das Stadtbild verbessern – sondern weil Substanzerhalt viel günstiger ist als ein kompletter Neubau.

Wir beauftragen nunmehr erneut ein Fachbüro, um die nächsten Straßen auf ihren Zustand zu prüfen, Prioritäten zu ermitteln, die Planungen klug auf die kommenden Jahre zu verteilen und die Bürger schon früh zu informieren.

Und hier ist es für die CDU ganz klar:
Straßen sind Lebensadern einer Gemeinde. Wer sie vernachlässigt, gefährdet die Zukunft. Deshalb handeln wir – nicht kopflos, sondern planvoll.

Sehr geehrte Damen und Herren,

Heiden gehört zu den attraktivsten Gemeinden in der Region. Das zeigt sich jeden Tag: Fast alle Baugrundstücke in der Blumensiedlung sind inzwischen bebaut – viele durch junge Familien – und die Nachfrage nach Grund und Boden reißt nicht ab.

Und das ist ein großes Geschenk. Denn eine Gemeinde, in der Kinder geboren werden, in der junge Familien sich niederlassen, hat Zukunft. Aber es bringt auch Aufgaben mit sich:

Wir brauchen weiterhin Wohnraum – und zwar verantwortungsvoll. Wir können nicht überall neue Flächen versiegeln. Wir wollen nicht unkontrolliert wachsen. Wir wollen klug wachsen.

Darum setzen wir auf intelligente Nachverdichtung, wo sie sinnvoll ist, nach dem Motto:

  • Flächen schonen und

  • Wohnraum schaffen auf bestehender Fläche

  • Verkehr reduzieren

  • Aufwertung bestehender Wohnviertel

Wir wollen Wohnraum, der bezahlbar, familienfreundlich und barrierefrei ist. Das ist nachhaltiges Wachstum im besten Sinne.

Daneben ist die Verkehrsberuhigung an der Velener Straße ein zentrales Projekt. Der geplante Lückenschluss zwischen dem Haus der Begegnung und der Bäckerei Becker/Kremer schafft eine geschlossene Tempo-30-Zone, die den gesamten Bereich beruhigt.

Es geht hier nicht darum, Autofahrer einzuschränken oder zu verärgern. Das ist nicht der Ansatz der CDU. Es geht darum, die Sicherheit für alle zu erhöhen:

  • für Kinder, die dort laufen und radeln,

  • für ältere Menschen, die dort einkaufen,

  • für Familien, die Wege kreuzen,

  • für alle, die zu Fuß und mit dem Rad unterwegs sind.

Eine verkehrsberuhigte Ortsmitte ist ein echter Gewinn für die Aufenthaltsqualität. Ein Ort, an dem man sich gerne aufhält – nicht nur durchfährt.

Kommen wir in diesem Zusammenhang zu den Wirtschaftswegen:
Erst in der letzten Woche durfte der Bürgermeister zusammen mit dem Bauamtsleiter, Herrn Uli Lohaus, einen Förderbescheid in Höhe von 500.000 Euro aus den Händen des Regierungspräsidenten in Empfang nehmen.

Dieser Förderbescheid garantiert die konsequente Weiterführung des Sanierungsprogramms für unsere Wirtschaftswege, welches vor Jahren von der Politik in enger Zusammenarbeit mit den Landwirten vor Ort auf den Weg gebracht wurde und seitdem fester Bestand der jährlichen Maßnahmen ist.

Dank der Höchstförderung in Höhe von 500.000 Euro können wichtige Infrastrukturmaßnahmen auch 2026 realisiert werden. Hierfür stehen im Haushalt Gesamtausgaben von 785.951,39 Euro zur Verfügung – eine Förderung von 70 %!

Insgesamt 3,35 Kilometer Wirtschaftswege! Die Römerseestraße/Deel und der Reitweg/Deel haben davon profitiert – und damit wir alle.

Die Maßnahme wurde bereits 2025 umgesetzt. Durch den Zuwendungsbescheid erhalten wir jetzt die Gelder und können mit den Firmen abrechnen. Das entlastet den Haushalt.

In diesem Zusammenhang sprechen wir dem Bauamt und hier insbesondere unserem Bauamtsleiter, Herrn Uli Lohaus, einen besonderen Dank aus. Ein weit über das Normalmaß hinausgehendes Engagement ermöglicht erst eine solche Bandbreite an Bauprojekten in unserer Gemeinde.

Jede Maßnahme erfordert nicht nur vor der Umsetzung die Vorarbeit durch das Bauamt, sondern auch die Begleitung jeder einzelnen Maßnahme! Gerade sind hier insbesondere der Bau unserer Flüchtlingsunterkunft sowie die Neugestaltung des Parkplatzes hinter der Eisdiele zu nennen. Hinzu kommt allerdings die Betreuung der Objekte, die sich gerade in der Pipeline befinden, wie unter anderem der Neubau der OGS, der Neubau des Dritten Ortes sowie die Sanierung des Soccer-Feldes.

Herzlichen Dank dafür.

Ein weiteres großes Bauprojekt verändert unser Dorf. Die Bauarbeiten am Mühlenquartier kommen sichtbar voran. Jeden Tag erkennt man Fortschritte.

Und ich sage ganz klar: Das Mühlenquartier ist ein Meilenstein für Heiden.

Warum?
Weil es nicht einfach zwei neue Geschäfte sind. Es ist ein urbaner Baustein, der das gesamte Zentrum strukturell stärkt. Es bindet Kaufkraft, schafft neue Einkaufsmöglichkeiten, reduziert die Abhängigkeit von unseren Nachbarorten, erleichtert den Alltag und macht kurze Wege möglich.

Und – das ist mir besonders wichtig – das Mühlenquartier und das Haus der Begegnung greifen städtebaulich ineinander. Das bedeutet: Durch dieses Quartier bekommt auch der Platz vor dem Haus der Begegnung eine neue Bedeutung.

Denn erst durch die neue Nutzung im Quartier entstehen:

  • kürzere Wege

  • Blickbeziehungen

  • Aufenthaltsräume

  • Begegnungsorte

Darum ist die Aufwertung des Platzes vor dem Haus der Begegnung ein konsequenter Schritt. Er macht das gesamte Areal zu einem lebendigen Mittelpunkt. Ein Ort, an dem Menschen stehen bleiben, sich treffen, sich austauschen. Das ist gelebte Aufenthaltsqualität.

Heiden wächst – und das sieht man nicht nur an Neubaugebieten, sondern an Kinderwagen, Fahrrädern und Spielplätzen.

Die Blumensiedlung bekommt einen neuen Spielplatz mit dem Thema „Dschungel“. Und dieser Spielplatz wird ein wirkliches Highlight!

Wir investieren in Kinder.
Wir investieren in Familien.
Wir investieren in Zukunft.

Und wir wissen: Bestehende Spielplätze müssen ebenfalls gepflegt und geschützt werden. Darum haben wir als CDU beantragt, dass Spielplätze künftig beschattet werden sollen.

Warum?
Weil die Sommer heißer werden.
Weil Hitze gefährlich ist.
Weil Kinder beim Spielen besonderen Schutz brauchen.

Das ist ein Stück kommunaler Fürsorge. Und ich bin stolz, dass wir das gemeinsam beschlossen haben.

Nicht nur wenn es um Kinder geht, ziehen wir hier in Heiden an einem Strang!

In diesem Zusammenhang möchte ich auf die vor der Wahl durchgeführte Bürgerumfrage zurückkommen. Die Ergebnisse sind ein tolles Zeugnis für Heiden: 94 % unserer Bürger*innen sind zufrieden.

Aber trotzdem gibt es immer etwas zu tun: Die Jugend wünscht sich mehr Angebote. Deshalb tragen wir die geplanten Investitionen im Freizeitbereich aus voller Überzeugung mit.

Die Sanierung des Soccer-Feldes und der Zaunanlage im Freizeitzentrum erscheint auf den ersten Blick kostenintensiv. Aber es ist eine Investition in unsere Jugend und damit in die Zukunft.

Genauso wie die kontinuierliche Förderung der Kitas, unserer Marienschule, der ÜMI und der OGS: Bildung und Betreuung haben bei uns Vorfahrt – auch wenn der Haushalt eng ist.

Hier möchte ich insbesondere erwähnen, dass wir neben dem Neubau der OGS an unserer ÜMI festhalten, da sie sich immer noch sehr großer Beliebtheit erfreut. Eine Institution, die es vielen Familien ermöglicht, den Spagat zwischen Familie und Berufstätigkeit zu realisieren.

Wenn wir allerdings von Lebensqualität, Zusammenhalt und Stabilität sprechen, dann dürfen wir eines nicht vergessen: Heiden wäre nicht Heiden ohne das Ehrenamt.

Sportvereine wie Viktoria Heiden oder die TG Heiden, unsere Musikkapelle und der Spielmannszug, die vielen kleineren Vereine, Gruppen und Initiativen – sie alle prägen das Herzstück unseres Dorflebens.

Die Ehrenamtlichen in all diesen Vereinen investieren Zeit, Leidenschaft und Herzblut. Sie verbinden Generationen, sie schaffen Identität und sie halten unsere Gemeinschaft lebendig. Dieses Engagement kann man nicht verordnen – es ist ein Geschenk an unsere Gemeinde.

Gleiches gilt für unsere Blaulichtfamilie: die Feuerwehr, das DRK und die Polizei – Frauen und Männer, die bereitstehen, wenn andere Hilfe brauchen. Oft ehrenamtlich, oft in ihrer Freizeit, immer mit höchster Verlässlichkeit.

Wir danken Ihnen allen für Ihren Einsatz. Sie sind ein zentraler Pfeiler unserer Sicherheit und unseres sozialen Miteinanders. Und auch das ist Haushalts- und Kommunalpolitik: Menschen unterstützen, die unser Dorf tragen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir stellen in diesem Haushalt 500.000 Euro bereit, um über die Gemeindewerke in Windkraft- und Photovoltaikanlagen zu investieren.

Und ich möchte hierzu bewusst Stellung beziehen:
Wir investieren dieses Geld nicht,

  • weil es modern klingt,

  • oder weil es für uns ein ideologisches Projekt wäre,

  • oder weil wir irgendeinem politischen Trend hinterherlaufen.

Wir investieren es, weil es wirtschaftlich vernünftig ist.
Weil Heiden an der Energiewende teilhaben soll.
Und weil die Wertschöpfung in unserer Gemeinde bleiben muss – und nicht nur bei Großinvestoren landen soll.

Das ist solide Energiepolitik.

In diesem Rahmen begrüßen wir ausdrücklich, dass das Förderprogramm „Heile Welt“ kritisch überprüft wird. Denn wir wollen keine Mitnahmeeffekte: Förderprogramme müssen zielgenau sein. Sie müssen wirken – und sie dürfen nicht verpuffen. Und genau darum ist die kritische Auseinandersetzung mit diesem Programm, in Zeiten wie diesen, angezeigt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

des Weiteren stehen im Haushaltsentwurf 85.000 Euro für die Sanierung der sanitären Anlage im Haus der Begegnung. Die CDU-Fraktion hat diese Ausgabe gestrichen.

Warum?

Weil wir verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgehen müssen. Und weil 2027 die Zweckbindung des Hauses entfällt. Das bedeutet: Wir können heute noch nicht sagen, welcher Nutzung das Gebäude in Zukunft zugeführt wird.

Da wäre es schlicht nicht seriös, heute 85.000 Euro in eine Toilettenanlage zu investieren, die womöglich in zweieinhalb Jahren gar nicht mehr gebraucht wird. Darüber hinaus ist der Zustand der Anlagen durchaus noch so, dass eine weitere Nutzung vertretbar ist.

Wir sagen: Erst die Zukunft klären – dann investieren.
Das ist solide Haushaltspolitik.
Das ist verantwortungsvoll.
Das ist CDU.

Kommen wir nun zum Projekt IKEK/ISEK!

Es ist kein „Einzelprojekt“. Es ist ein Masterplan.

Wir entwickeln den Ortskern Schritt für Schritt zu dem, was viele Bürger in der Befragung durch die CDU vor den Kommunalwahlen deutlich gefordert haben:

  • mehr Begegnungsorte

  • mehr Aufenthaltsqualität

  • mehr Leben im Zentrum

  • weniger Verkehr

  • mehr Grün

  • mehr Räume, die man gerne aufsucht

Der geplante Bürgersaal ist nicht nur ein „Gebäude“. Er ist ein sozialer Anker. Ein „Dritter Ort“. Ein Raum für Vereine, Kultur und Begegnung.

Zusammen mit der Verkehrsberuhigung, der Aufwertung der Freiflächen und der neuen Mitte um Edeka und Rossmann entsteht ein Gesamtbild: Ein Ort, an dem man gerne bleibt – und nicht nur durchgeht.

Das ist die Zukunft Heidens. Und wir setzen sie Schritt für Schritt um.

Dieser Haushalt ist kein Sparhaushalt.
Er ist kein Wohlfühl-Haushalt.
Er ist:

Ein Haushalt der Verantwortung.
Ein Haushalt, der klug investiert.
Ein Haushalt, der Prioritäten setzt – aber nicht verzichtet.
Ein Haushalt, der Heiden stärkt – heute und morgen.

Wir investieren in Menschen.
In Familien.
In Kinder.
In Sicherheit.
In die Infrastruktur.
In Energie.

Also: in die Lebensqualität unseres Ortes.

Und wir tun das mit einer klaren Haltung:
Heiden soll stabil sein.
Heiden soll lebendig bleiben.
Heiden soll Heimat bleiben.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Heidener,

ich weiß, dass viele Menschen sich Sorgen machen – über die Welt, über Deutschland, über ihre eigene Zukunft. Und ich verstehe das.

Aber ich bin überzeugt: Wenn es Orte wie Heiden gibt, die stark, verlässlich und stabil bleiben, dann gibt es Grund zur Zuversicht.

Wir als CDU übernehmen Verantwortung dafür. Wir begleiten diesen Haushalt positiv – kritisch, aber konstruktiv.

Weil er Heiden voranbringt.
Weil er uns als Gemeinschaft stärkt.
Weil er zeigt: Wir lassen uns von globalen Krisen nicht lähmen – wir gestalten trotzdem.

Für unsere Kinder.
Für unsere Familien.
Für unsere älteren Mitbürger.
Für unsere Vereine.
Für ganz Heiden.

Bevor ich zum Ende komme, möchte ich Danke sagen.

Ich danke insbesondere

  • unserem Bürgermeister, Herrn Dr. Patrick Voßkamp, für seine klare Haltung und die konstruktive Zusammenarbeit.

  • unserem Kämmerer, Herrn Michael Drews, der uns durch einen Haushalt führt, der immer komplexer wird. Ihre Arbeit sorgt dafür, dass wir gute Entscheidungen treffen können und Zuversicht – trotz schwieriger Zeiten – überwiegt.

  • allen Kolleginnen und Kollegen im Rat, unabhängig von Ihrer Parteizugehörigkeit. Wir diskutieren kontrovers – und das ist gut so, weil wir alle das Beste für Heiden im Blick haben. Wir arbeiten respektvoll miteinander – und das ist herausragend.

  • allen Bürgerinnen und Bürgern in Heiden, die mit so viel Engagement, Ehrenamt, Ideen, Kritik und Herzblut unseren Ort lebendig machen.

Zum Schluss wünsche ich Ihnen allen ein gutes, gesundes, friedliches und hoffnungsvolles Jahr 2026.

Ich wünsche uns ein Jahr 2026, in dem wir als Gemeinschaft zusammenstehen. Ein Jahr, in dem Heiden stabil bleibt – unser Zuhause, unser Ort, unsere Mitte.

Für die CDU-Fraktion erkläre ich stellvertretend, dass wir dem vorliegenden Haushalt in Gänze zustimmen.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.